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Donnerstag, 15. Mai 2014

Für zwei Stunden wie Tarzan im Dschungel – Canopying mit Serendipity

Nach den spektakulären Heißluftballon- und Pferdeabenteuern, war unser langer ereignisreicher Tag noch nicht vorüber. Das nächste Highlight auf unserem Plan war eine Canopying-Tour durch den Regenwald, gleich neben dem Arenal-Vulkan.

Aufgrund von dichtem Verkehr und einigen interessanten Hotelinspektionen in der Mittagszeit, kamen wir etwas später als geplant an der Canopy-Station an. Zum Glück waren unsere Gäste uns nicht böse und wir zogen schnell unsere Sicherheitskleidung an. Diese bestand aus einem Helm, einem speziellen Bremshandschuh, einem weiteren normalen Handschuh und zwei Sicherungsseilen. Nach der Vorbereitung ging es auf eine kurze Fahrt auf der Ladefläche eines Geländewagens. Das war ziemlich unterhaltsam, aber wir erreichten schon sehr bald den Eingang zum Regenwald.


Genau wie es bei dem Heißluftballonflug und dem Pferderitt der Fall war, hatte ich auch noch nie vorher eine Canopy-Tour mitgemacht. Ehrlich gesagt fehlen Deutschland dazu auch die entsprechenden Regenwälder. Mein Kollege Alex bezeichnete mich als “Canopy-Jungfrau”, aber nichtsdestotrotz war dies kein Problem, denn wir hatten wieder zwei großartige Guides. Sie erklärten verständlich und einfach die Technik des Canopying, zum Beispiel den richtigen Gebrauch des Bremshandschuhs.

Die gesamte Canopy-Strecke bestand aus zwölf verschiedenen Abschnitten. Das Highlight war ein sehr schneller Abschnitt mit dem Namen “Speedy Gonzales”. Zunächst hatte ich einigen Respekt gegenüber dem ganzen Abenteuer und ich war mir nicht sicher, ob ich den Kabeln vertrauen konnte, die da von Baum zu Baum gespannt waren. Der schwierigste Teil war die korrekte Regulierung der eigenen Geschwindigkeit. Das einzige Steuerungswerkzeug hierzu war der Bremshandschuh. Indem man das Kabel mit diesem berührte, reduzierte man automatisch seine Geschwindigkeit.


Auf meiner ersten Tour bremste ich etwas zu viel und stoppte deshalb zu früh. Allerdings hatte ich nach ein paar Abschnitten die richtige Technik raus und konnte nun die aufregende Atmosphäre des Dschungels genießen. Ein kleiner Tipp: Während der Reise von einem Baum zum anderen sollte man nicht über die Möglichkeit nachdenken, dass man abstürzen könnte, sondern man sollte viel mehr den Blick auf den Regenwald aus dieser unüblichen Position genießen. Während unserer Tour sahen wir so viele interessante Bäume, Vögel und andere Tiere, zum Beispiel auch den Tukan, einen der farbenfrohsten Vögel Costa Ricas.


Nach ungefähr zwei Stunden war auch unser nächstes Abenteuer zu Ende. Ich kann gar nicht sagen, welches von den drei Abenteuern das beste war. Aber ich kann sagen, dass es auf jeden Fall ein Tag war, den ich niemals mehr vergessen werde! Vielen Dank Serendipity!

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