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Dienstag, 27. Mai 2014

San José - eine Stadt zwischen Tradition und Globalisierung

Neben all den Abenteuererlebnissen hier in Costa Rica, darf natürlich auch der kulturelle Part nicht zu kurz kommen. So schickte Serendipity Adventures mich auf einen Trip in die Hauptstadt San José.

Der Ausflug war für mich eine sehr spannende Erfahrung, denn San José ist eine Stadt, die sich nur schwer kategorisieren lässt. Auf der einen Seite versucht die Stadt wie jede andere moderne Welthauptstadt zu sein – mit vielen internationalen Restaurants, Geschäften und den vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Auf der anderen Seite besitzt die Stadt nach wie vor ihren typischen lateinamerikanischen Flair. Ein gutes Beispiel hierfür sind die vielen Straßenhändler, die frisches Obst, Klamotten oder Souvenirs am Straßenrand verkaufen. 


Der erste Part meines Ausfluges war ein Besuch des costa-ricanischen Nationalstadiums. Diese erst 2011 erbaute Multifunktional-Arena ist unter anderem Heimstätte der costa-ricanischen Fußballauswahl. Zudem finden hier Konzerte oder andere Großereignisse, wie die Amtseinführung des Präsidenten, statt. Leider war das Stadion von einem meterhohen Zaun umgeben, so dass ich der Arena nicht wirklich nahe kommen konnte. Nichtsdestotrotz ist das Stadion ein sehr beeindruckendes Bauwerk, vor allem für Leute wie mich, die sich sehr für Fußball und große Arenen begeistern können. 


Im Anschluss hieran lief ich wieder zurück in das Stadtzentrum. Dies ist eine weitere Sache, die mir an San José gefällt. Nahezu jede Strecke lässt sich per Fuß zurücklegen, da das Stadtzentrum nicht allzu riesig ist.  

Der nächste Punkt auf meinem Tagesplan war das Nationalmuseum. Da es an diesem Tag keine geführten Touren gab, musste ich das Museum auf eigene Faust erkunden. Aber das hatte durchaus Vorteile, denn so konnte ich mir vor allem die Dinge angucken, die mich am meisten interessieren, beispielsweise die neuere Geschichte des Landes. Costa Rica ist sehr stolz auf seine stabile Demokratie und die gesamte Geschichte von dessen Entwicklung wird in einem sehr modernen Teil des Museums illustriert. Zeitungsartikel, kurze Videoausschnitte und echte historische Artefakten machen die Geschichte greifbar. 


Nach zwei Stunden im Museum und einer kurzen Mittagspause, besichtigte ich den letzten Punkt auf meinem Plan – das Nationaltheater Costa Ricas. 1891 erbaut, ist es heute das wahrscheinlich beliebteste historische Gebäude der Stadt. Das altehrwürdige Gebäude ist von innen sehr gemütlich und modern ausgestattet. Es ist ein hervorragender Platz für nette Theaterabende.


Ungefähr zwei weitere Stunden später war mein Tag in Costa Ricas Hauptstadt dann vorbei. Wie es für einen Städtetrip typisch ist, war ich vom vielen Laufen am Ende des Tages ganz kaputt. Trotzdem war es eine sehr interessante Tour für mich. Jetzt weiß ich nämlich viel mehr über die Geschichte und die Kultur dieses spannenden Landes.

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