Bevor das große Abenteuer beginnen konnte, war noch etwas
Arbeit zu erledigen. Es war erstaunlich, dass der riesige Ballon in einer recht
kleinen Tasche ankam. Danach breiteten wir den Ballon auf dem Boden aus und
bekamen so einen ersten Eindruck von dessen Größe (siehe Foto).
Als nächstes begannen wir damit, den Ballon aufzublasen.
Dies ist ein Prozess von ungefähr 15 Minuten, in denen eine Windmaschine Luft
in den Ballon leitet. Hat der Ballon einmal seine angestrebte Größe erreicht,
wird nun Gas in die Ballonhülle geleitet und die Verbindung zum Ballonkorb
hergestellt.
Jetzt durften auch wir endlich in den Ballonkorb klettern.
Dies sah zunächst recht schwierig aus, aber selbst unsere Gäste, ein
pensioniertes Paar aus Brasilien, hatte keine Probleme in den Korb zu gelangen.
Mit sechs Personen war dieser dann auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Nun
begann unser Guide Esteban erneut Gas in den Ballon zu leiten und unsere Reise
konnte endlich beginnen.
Ich war ziemlich überrascht in welche Höhen so ein
Heißluftballon aufsteigt. Wir stiegen so hoch, dass selbst die Wolken unter uns
waren. Hoch oben in der Luft gab es dann eine Menge zu sehen! Die ganze Zeit
hatten wir einen großartigen Blick auf den berühmten Arenal-Vulkan in der
Ferne. Eines der Highlights war der Moment, in dem Esteban den Ballon bis
wenige Meter über dem Regenwald absinken ließ. Hier konnten wir die mystischen
und faszinierenden Klänge des Dschungels hören, vor allem die Rufe der dort
lebenden Affen. Wir sahen sogar einige von ihnen, wie sie an den Bäumen hangen
und kletterten. Was für ein besonderer Moment!
Unser gesamter Ballonflug wurde von interessanten
Informationen von Seiten unseres Guides Esteban untermalt. Es wirkte so, als
wüsste er wirklich alles über Costa Rica und dessen Natur. Leider endete unser
Flug dann nach über einer Stunde. Estebans Hinweis, sich bei der Landung gut
festzuhalten, sollte man wortwörtlich nehmen, denn die Landung war tatsächlich
ziemlich unsanft. Doch auch das gehörte zu diesem unvergesslichen Abenteuer!
Den Ballon wiedereinzupacken war nicht so anstrengend wie
die Vorbereitungen. Nach einiger Arbeit war alles zurück auf den Wagen geladen
und wir waren alle zufrieden und beeindruckt von einem weiteren Serendipity
Abenteuer.
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